2024… was bisher geschah

Über den Winter habe ich mich (nicht ganz ohne tiefe Seufzer) dazu entschieden, Eli aus dem aktiven Prüfungsleben rauszunehmen. Im Januar ist er 8 Jahre alt geworden, hat mir in diesen Jahren so viel ermöglicht, mir so viel beigebracht und jede Menge Türen geöffnet… Meine erste Arbeitslinie, mein erster Hund in der Open, mein erster German Cup… Aber die Prüfungen waren nie „seine“ Tage. Alles drumrum war für ihn anstrengend, er konnte in Wartezonen nie wirklich abschalten, brauchte immer mehr Individualdistanz, als das oft machbar war und ich musste immer viel für ihn managen. Eli LIEBT es zu arbeiten, aber die Prüfungstage, die waren nur für mich. Also darf er ab jetzt einfach privat dem Kleinem zeigen, wie der Hase läuft und wie ein Profi das macht 😉 Und ich habe einfach weiter meine Freude daran, ihn arbeiten zu sehen! Immer 100%! Immer hard going und noch immer eine Maschine.

Im Januar hatte auch der gar nicht mehr so kleine Sky Geburtstag. Ein ganzes Jahr hat er jetzt auf dem hübschen Buckel und das Erste und Wichtigste was anstand, war das Röntgen. Mit B1|B1 und ED frei bin ich extrem happy – er darf also weiter einfach er selbst sein und hüpfen, rennen und springen, wie es ihm gefällt. Anfang März durfte Sky zum ersten Mal einen ganzen Tag an einem Seminar teilnehmen. Ulrike (von Ruckteschell) hat sehr schnell meine Schwachstelle mit ihm gefunden und mich aus meiner Komfortzone geschubst 😉 Und später im März hatten wir dann unsere „Generalprobe“ für die Dummy A 😉 Dummyprüfungen waren ja bisher nie mein Steckenpferd und so haben wir auch diese selten dämlich versemmelt. Ich war an dem Tag der Meinung, „extra nett“ zu meinem Hund sein zu müssen und hab mich nicht getraut, auf Dinge einfach – wie sonst auch – zu bestehen (ordentliches Leine laufen, sitzen bleiben wenn wir nicht dran sind z.B.). Das hat ihn dann offenbar so sehr aus dem Konzept gebracht, dass er in der Suche sein schon aufgenommenes Dummy neben ein anderes, was er auf dem Rückweg erblickt hat, zu legen und mich fragend anzugucken „welches darf es sein?“… Das hat er ja noch nie gemacht – ja, ich war ja auch noch nie so seltsam zu ihm… Appel und Wasser waren jeweils 20 Punkte, was ja hoffen ließ 😉

Und so bin ich schnell wieder aufgestanden, hab mein Krönchen gerichtet, und am 23.04. sind wir nach Appenborn zum zweiten Versuch angetreten. Mit 18-20-20-20 Punkten holt er sich einen vorzüglichen 1. Platz (und war merkbar froh, dass sein anderes Ende der Leine wieder völlig normal war). Jetzt dürfen wir also ganz offiziell in die Workingtest-Welt starten und ich freu mich wahnsinnig drauf! Er macht einfach Spaß! 💛

Und vor der Dummyprüfung durfte er am 20.04 noch beweisen, was für ein tolles Wesen er hat. Er hat sich beim Wesenstest mit Richterin Franziska Hartmann genau so gezeigt, wie er ist: extrem aktiv, sehr menschenbezogen, unerschrocken, hoch motiviert bei Beute und ganz manchmal etwas „frech“ 😉

Den beiden Senioren Tobi und Roger geht es gut. Wir laufen noch immer alle Runden gemeinsam und ich bin dafür unendlich dankbar! Die Zeit geht an beiden nicht spurlos vorbei und das ein oder andere zwickt und zwackt – manchmal auch sehr hartnäckig. Die Kräfte lassen nach und ich muss immer aufpassen, dass unterwegs keiner verschollen geht. In ein paar Wochen feiert Tobi seinen 14. Geburtstag. 14!!! Was haben wir für ein Glück! ❤️

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..